Schulen

Grundidee:

Schülerinnen und Schüler verschiedener Schularten engagieren sich im Rahmen des Unterrichtes an Lernorten diakonischer oder sozialer Träger oder in diakonisch aktiven Kirchengemeinden. Die Begegnungen werden vor Ort und im Unterricht reflektiert. Die Schüler und Schülerinnen erhalten Informationen über diakonische und soziale Berufe bzw. Studiengänge und über Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements in Kirche, Diakonie und Gesellschaft.

Die wichtigsten Lernformen sind diakonische Aktionen oder Aktionstage und das Schülerpraktikum. Die entsendenden Schulfächer sind überwiegend Religion und Ethik, aber auch das Fach Sozialkunde ist von großer Bedeutung. Im Sinne der Nachhaltigkeit schließen viele diakonische Lernorte einen Kooperationsvertrag mit einer Schule in ihrer Nachbarschaft - kommen Sie gerne auf uns zu!

 

Der Leb-mit-Laden – Tafel Neumarkt als diakonischer Lernort kennzeichnet sich durch sein niedrigschwelliges, unbürokratisches, präventives Angebot und die tätige, sichtbar werdende Nächstenliebe aus.

Diakonisches Lernen heißt bei uns „learning by doing“. Anderen begegnen durch bspw. der Mitarbeit in unserer Tafel Neumarkt. Dort erfährt man gelebte Solidarität, wertschätzender Umgang mit Lebensmitteln, sowie eine gerechte Verteilung vorhandener Ressourcen. Die Inflation, hohen Preise für die Lebensmittel, die Kriegsfolgen, die Energiekriese und nicht zuletzt die Nachwirkungen der Pandemie sorgen geballt dafür, dass immer mehr Menschen Existenzangst erleben und nicht mehr wissen, wie sie Grundlegendes bezahlen sollen. Das fordert uns als Tafel heraus, da wir nur unterstützen können. Umso deutlicher wird, wie wichtig Engagement und auch Ehrenamt heutzutage ist. Gemeinsam kann die Gesellschaft ein Stück gerechter gestaltet werden und jeder Mensch kann helfen.

Wie könnte dies an Ihrer Schule aussehen?

  1. Lebensmittel- bzw. Sachspenden (z.B.: Sammelaktionen): Wie viel und welche Lebensmittel unsere lokalen Partner spenden, kann stark schwanken. Hygieneprodukte oder auch haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis oder Konserven erhalten wir selten. Aber auch (gebrauchte) Spielwaren/Kleidung oder Schulbedarf sind gerne gesehen. Wenn dies gesammelt und der Tafel Neumarkt gespendet wird, bereiten Sie unseren Kunden*innen eine besondere Freude! Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Auch Spendenläufe im Rahmen des Sportunterrichtes, Spendenkonzerte oder gezielte Aktionen im Rahmen von Erntedank sind hier möglich.
  2. Zeitspenden: wir sind über jede aktive Mitarbeit und Mithilfe im Laden dankbar. So können die Schüler*innen die tätige Nächstenliebe nicht nur sehen, sondern auch selbst erfahren, was es bedeutet unentgeltlich zu helfen. Viele Schulen machen dies im Rahmen einer Schul-AG, des Sozialpraktikums oder Schulprojekten. Passende Schulfächer sind hier bspw. Religion, Sozialkunde oder auch alles was im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung läuft.
  3. Aufsuchen:wir kommen gerne in Ihre Schule/Klasse und stellen unsere Tafel vor. Auch ist es möglich, dass uns einzelne Klassen in Absprache besuchen und mehr über uns und unsere Arbeit erfahren.
  4. Durchführung einer Challenge: mehrere Schulklassen treten gegeneinander an und versuchen, mit möglichst kreativen Aktionen die meisten Geld- oder Lebensmittelspenden zu sammeln. Geldspenden ermöglichen der Tafel, ihren Betrieb aufrecht zu erhalten und ihren Kunden*innen zu helfen. Sie können eigenständig entscheiden, ob das Geld in einzelne unserer Projekte (z.B. Aktion Schultüte, Kulturbeutel) oder in die Tafel allgemein (zur Zahlung der laufenden Fixkosten) fließen soll.