Zu ihrem 70. Geburtstag wünschte sich Angelika Meyer weder Blumensträuße noch Wein. Sie bat stattdessen alle Gäste, für den Leb-mit-Laden – Tafel der Diakonie NAH e.V. zu spenden. „Die Einkäufe im Supermarkt werden immer teurer, das merke ich auch selbst“, erklärte A. Meyer bei der Übergabe ihrer Spende. „Darum war es mir wichtig, eine Einrichtung zu unterstützen, die genau an diesem Punkt ansetzt.“ Mit dieser Idee sammelte die Neumarkterin, die auch in der Orchestergruppe „Kunterbunt“ aktiv ist, insgesamt 1300 Euro, die nun dem Leb-mit-Laden - Tafel zugutekommen. „Wir freuen uns sehr, dass Sie an Ihrem Geburtstag auch an diejenigen gedacht haben, denen es nicht so gut geht,“ so Dr. Elke Kaufmann, geschäftsführende Vorständin der Diakonie NAH e.V. „Ganz herzlichen Dank für Ihre Spende auch im Namen unserer Kundinnen und Kunden.“
A. Meyer feierte ihren Geburtstag insgesamt viermal in verschiedenen kleineren und größeren Runden. Jeder Person, die kam, erhielt einen Umschlag mit der Bitte um eine Spende. „Es war eine sehr gute Lösung, die auch bei meinen Gästen gut ankam“, freut sich A. Meyer. „Sie mussten nicht fragen, was sie mir schenken sollten und gleichzeitig hatten sie ein gutes Gefühl dabei, eine Einrichtung zu unterstützen, die dringend Hilfe benötigt.“
Die Spende übergab A. Meyer gemeinsam mit ihrem Mann persönlich im Leb-mit-Laden – Tafel und überzeugte sich, wie gut ihre Spende dort benötigt wird. Bei einer Führung durch den Laden zeigte Thomas Torres Caraballo (Projektkoordinator) ihnen das Lager, die Verkaufsräume und die Küchenbereiche.
„Der Bedarf ist enorm“, erläuterte Torres Caraballo. „Aktuell ist unser Lager mittelmäßig gefüllt und würde ohne Nachschub nur noch für zwei Tage reichen. Besonders Drogerieartikel und Milchprodukte sind immer Mangelware. Ganz herzlichen Dank für diese Geburtstags-Spende!“ „Spenden statt Geschenke ist eine tolle Idee für Menschen, die schon alles haben und ihr Glück mit denen teilen möchten, die es dringend benötigen“, so A. Meyer abschließend. „Ich freue mich, mit meiner Aktion nicht nur mir selbst eine Freude gemacht zu haben, sondern auch anderen Menschen in meiner Region zu helfen.“